Radikale Selbstfürsorge Jetzt

Svenja Gräfen

Workshop
Samstag 10.09.2022

Junge Erwachsene ab 16 Jahren und Erwachsene
Sprache: Deutsch

Vorwissen notwendig ×
Übersetzung/Englisch ×
Barrierefreie WC
Angebote für Kinderbetreuung
Rollstuhlgerechte Teilnahme möglich

Übersetzung/Gebärdensprache×
Leider gab es keine verfügbaren Dolmetscher*innen für diesen Termin. Wir bedauern, dass wir nach langer Suche deshalb keine Übersetzung auf DGS anbieten können.

Svenja Graefen: Radikale Selbstfürsorge (2022), photo © Valeria Schwarz
Svenja Graefen: Radikale Selbstfürsorge (2022), photo © Valeria Schwarz
Svenja Graefen: Radikale Selbstfürsorge (2022), photo © Valeria Schwarz
Svenja Graefen: Radikale Selbstfürsorge (2022), photo © Valeria Schwarz

Self Care wird dieser Tage oft belächelt, denn was wir stattdessen brauchen, sind Veränderungen auf struktureller und politischer Ebene – oder nicht? Das stimmt, doch bis es so weit ist, kann uns ein radikal fürsorglicher Umgang mit uns selbst dabei helfen, zu überleben, handlungsfähig zu bleiben und Veränderungen anzustoßen. Natürlich ist es nicht ganz so einfach, dass du bloß eine bestimmte Anzahl Schaumbäder zu nehmen brauchst, und schon leben wir im Zeitalter der Gerechtigkeit. Aber es liegt durchaus Macht darin, dich mit dir selbst, deinen Bedürfnissen, Emotionen und Grenzen zu befassen – losgelöst von der kapitalistischen Wellness-Industrie.

Dieser Workshop entlang des Buchs „Radikale Selbstfürsorge Jetzt: Eine feministische Perspektive“ beleuchtet die Ursprünge von Self Care als Widerstandspraxis, ihre Bedeutung fernab von Hashtags und Optimierung sowie ihr politisches Potential. Autor*in Svenja Gräfen lädt zu Austausch und Selbstreflexion ein. In Gesprächen und durch angeleitete Schreibaufgaben nähern wir uns Fragen wie: Wie geht es dir eigentlich gerade? Was bedeutet Selbstfürsorge für dich? Wie bewältigst du Stress? Wie kann es gelingen, eine selbstfürsorgliche Praxis zu etablieren, ohne uns selbst dadurch noch mehr unter Druck zu setzen? Woher nehmen wir denn die Zeit dazu? Und: Wo fangen wir überhaupt an?

Come as you are — die Teilnehmer*innen sind herzlich eingeladen, sich einzubringen, können aber gerne auch einfach als Zuhörer*innen dabei sein und entspannen. 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️ Safer Space