Valentina Karga

Die Künstlerin Valentina Karga ist in Chalkidiki, einer Halbinsel in Nordgriechenland geboren. Sie wohnt in Berlin und ist Professorin an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg. Zur Zeit arbeitet sie an dem Begriff des “Selbst” indem sie nicht-anthropozentrische, zukünftige Narrative vorschlägt. Mehrere ihrer Arbeiten regen zum Engagement und zur Partizipation an, vermitteln Methoden des commoning und beschäftigen sich mit Nachhaltigkeit. Sie arbeitet interdisziplinär und lädt oft das Publikum oder eine Gemeinschaft ein, das Kunstwerk zu vervollständigen. Mittels Gespräche und das Bauen von DIY Prototypen lässt sie sich Alternativen für die Infrastrukturen und Institutionen, die unsere Realität strukturieren, einfallen. Valentina Karga nennt das Kunst als Simulation. Sie ist Gründungsmitglied von Collective Disaster, einer interdisziplinären Gruppe, die an der Schnittstelle zwischen Architektur und sozialer Sphäre arbeitet.

Absolvierte Architektin, war sie Stipendiatin der Graduiertenschule an der Universität der Künste Berlin, Saari Stipendiatin in Finnland,nahm sie an der NTU-CCA Künstlerresidenz in Singapur teil und erhielt die Vilém Flusser Residency for Artistic Research. Ihre Werke wurden u.a. in dem National Museum of Contemporary Art in Athens, Transmediale, Athens Biennial, 1st Thailand Biennial, Moscow Biennial for Young Arts, Kiasma Museum, Konsthall C, Hippolyte Gallery in Helsinki sowie in einer von Whitechapel Gallery kuratierten Ausstellung gezeigt.